Soziale Beziehungen

An fast allen Arbeitsplätzen bestehen soziale Beziehungen zu anderen Menschen. Seien es Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzte, Kundinnen und Kunden oder Externe: Die Kontakte können positiv sein und somit zur Arbeitszufriedenheit beitragen oder sich negativ auswirken.

Die Illustration zeigt eine Frau, die einer anderen Frau mit einem Gipsarm Einkäufe und Blumen nach Hause bringt. +
Quelle: Birte Cordes/GDA Psyche


Eines der wichtigsten Elemente in der Beziehung zu Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten ist die soziale Unterstützung. Wichtig ist dabei das Verhalten bei Problemen und Schwierigkeiten. Werden Unterstützung, Rat und Hilfe gewährt, kann die arbeitsbedingte Belastung nachweislich verringert werden. Soziale Unterstützung führt darüber hinaus zu einer besseren Stressbewältigung und wirkt sich insgesamt positiv auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit aus.

Besteht keine soziale Unterstützung oder ist sie nur gering ausgeprägt, steigt die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angsterkrankungen oder Depressionen.

Text: Sonja Wittmann

Handlungsmöglichkeiten:
Das können Sie konkret tun

Sicheres und gesundes Führen trägt zu positiven sozialen Beziehungen bei. Daneben können Führungskräfte und Unternehmen weitere Maßnahmen ergreifen:

Gegenüber einzelnen Beschäftigten:

  • regelmäßige Mitarbeitergespräche führen
  • Leistungen loben und anerkennen
  • Jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter wertschätzen
  • konstruktives Feedback geben
  • erreichbare Ziele festlegen

Gegenüber einem Team:

  • regelmäßige Teambesprechungen
  • gleiche Informationen für alle
  • Aufgaben und Rollen klar verteilen
  • für offene Kommunikation und Kooperation sorgen
  • Konflikte im Team ansprechen und angehen
  • Teamgeist stärken durch gemeinsame Aktionen
  • Teamleistungen hervorheben

Als Organisation:

  • Regeln zum gemeinsamen Umgang kommunizieren
  • Führungsleitlinien entwickeln