Modell beruflicher
Gratifikationskrisen

Das Modell der beruflichen Gratifikationskrisen postuliert die Entstehung von Stress bei Vorliegen eines Ungleichgewichts zwischen Anforderungen und Leistungen sowie Belohnungen und Gratifikationen.

Demnach sind Personen, die sich stark verausgaben, dafür aber vergleichsweise nur wenig Anerkennung oder Gehalt erhalten, gefährdet in eine Gratifikationskrise zu geraten, die sich in der Folge gesundheitsschädigend auswirken kann. Denn als Folge dieses Missverhältnisses zwischen Geben und Nehmen kann chronischer Stress entstehen.

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Modell beruflicher Gratifikationskrisen


Über die beiden Faktoren Leistungen und Belohnung hinaus berücksichtigt das Modell aber auch den Aspekt Overcommitment (übersteigerte Verausgabungsneigung bzw. Überengagement) als unabhängigen Einflussfaktor.

Quelle: Stressreport 2012